jetzt sparen sie wieder! Verantwortliche zücken den Rotstift: „So wenig Seminare wie möglich!“, sagt zum Beispiel der HR-Leiter eines großen Mittelständlers – und 14 Projektleiterinnen und -leiter raufen sich die Haare. Warum?
Eine der Projektmanagerinnen ärgert sich: „Das war schon beim letzten Mal so! Wir kriegen den fünfstelligen Betrag für den Projektmanagement-Workshop nicht. Wir können deshalb die methodischen Mängel im Team nicht abstellen. Deshalb zahlen wir am Projektende sechsstellig drauf, weil wir wieder mal zu spät dran sind, nacharbeiten müssen, den Kunden verärgern und unseren Ruf in der Branche ramponieren. Das ist doch Wahnsinn!“ Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode:
In der aktuellen Rezession/Stagnation messen viele Unternehmensleitungen ihre HR nicht daran, wie fit und kompetent sie Belegschaft und Teams macht, sondern dass Human Resources so wenig Geld wie möglich ausgibt. Insbesondere bei Weiterbildung lässt sich schnell sparen. Und was ist die günstigste Weiterbildung – worauf tippst du?
Natürlich. Ein Buch! Oder kostenlose Youtube-Videos. Das sind ernsthafte Vorschläge von Chefs, wie mir erst letzte Woche wieder ein Projektleiter erzählte. Für Personalentwicklung ist kein Geld vorhanden!. Im Projekt dagegen schon. Doch das Projekt darf keine Weiterbildung buchen! Irrsinn? Nein: Budget-Formalismus. Das Projekt hat Budget, aber darf nicht; HR dürfte, hat aber keines – und das Projekt landet in der Bredouille.
Zwar darf das Projekt keine Weiterbildung bezahlen, doch dafür darf es danach die weitaus höheren Kosten für die zwangsweise auftretenden Fehler, Nacharbeiten, Verzögerungen und Versäumnisse voll aufs eigene Konto verbuchen. Das ist verrückt? Das ist gängige Praxis.
Doch wie überzeugt man die HR-Abteilung und seine Chefs?
Trotz Rezession und Rotstift bei der Weiterbildung laufen bei uns täglich die Anfragen und Aufträge von Projektteams ein für Seminare, ausgesuchte Nuggets oder PM-Workshops. Schwimmen die etwa im Geld? Nein. Sie wissen jedoch, wie man aus der Bredouille kommt.
Indem man anders argumentiert. Noch einmal die erwähnte Projektleiterin: „Einige unserer Chefs meinen, Seminare seien ein Goody oder ein Incentive. Wir zeigen ihnen: Das sind sie nicht, sondern eine Investition mit konkreter Rendite. Geld ausgeben, um mehr Geld zu sparen.“ Wie geht das?
Mit Magie. Es gibt Zauberworte der Argumentation. Eines ist – für jeden Kaufmann: Return, Rendite. Die Argumentation, die sich in der Praxis bewährt hat (Wortlaut variabel nach deinem Gusto): „Wenn Sie uns die 15.000 € für ein PM-Methodenseminar geben, kann ich praktisch garantieren, dass wir nicht wie beim letzten Mal vier Monate hinter den Meilensteinen herlaufen und am Ende wieder über 200.000 € Mehrkosten einfahren.“
200.000 eingespart mit 15.000 Investition? Diese Rendite gibt keine Bank der Welt. Dieses Kalkül versteht jeder Chef, jeder Manager, jede HR. Die HR hat sogar einen Begriff dafür: RoE – Return on Education. Das heißt nicht, dass jeder Chef, jeder Manager und jede HR sofort das Geld rausrückt, wenn du mit dem Return kommst. Nicht immer, aber eben immer öfter.
Jedenfalls mehrfach häufiger als ohne RoE-Argument. Dieser Trumpf sticht. Dieses Argument mit den konkreten Zahlen deines aktuellen Projekts auszufüllen, schafft wirklich jeder Projektmanager, jede Projektleiterin. Denn die Zahlen drängen sich praktisch aus der eigenen Erfahrung auf. Sie überzeugen. In der realen Wirtschaft überzeugt letztendlich am stärksten, was unten dabei rauskommt. In Euro.
Es gibt noch viele andere überzeugende Argumente. Dir fallen auf Anhieb keine oder zu wenige ein? Sprich mit uns. Das machen inzwischen viele. Insbesondere in aktuellen Zeiten knapper Budgets und Rotstift-Orgien. Gemeinsam fällt uns immer etwas ein, um deine Argumentation gegenüber den Budgetmächtigen entscheidend zu stärken.
Das kann ich dir versprechen!
Dein Patrick
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Michaela Mahler
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