Was wäre gewesen, wenn Tiger Woods seine Golfkarriere in Ihrem Unternehmen gestartet hätte? Möglicherweise das: Man hätte ihm am ersten Tag die Golfregeln erläutert, einen Schläger zur Verfügung gestellt, ihn über das Green geführt, ihm ein Handbuch mit 1000 Seiten ausgehändigt und dann sich selbst überlassen. Es ist offensichtlich, dass dies nicht der Weg ist, mit dem Tiger Woods zur Nummer 1 der Weltrangliste aufgestiegen wäre.
Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie absurd die Erwartung ist, dass theoretisches Projektmanagement-Wissen ausreicht, um erfolgreich Projekte zu leiten. Genau diese Konstellation erleben wir aber häufig: In vielen Unternehmen sieht es mit der Einarbeitung von Projektleitern ähnlich aus, oft gibt es nicht einmal das Handbuch. Hochschulabsolventen, die Projektmanagement in 1-2 Semestern besucht und sogar Prüfungen bestanden haben, können dennoch keine Projekte leiten. Es gibt aber auch „ungelernte“ Praktiker, die noch nie ein Seminar besucht haben und dennoch jahrelang erfolgreich Projekte leiten.
Wie passt das zusammen? Die Hirnforschung bestätigt: Nur eine Methode oder Theorie, die auch regelmäßig geübt und angewandt wird, wird im Gehirn verankert und bleibt hängen. Wenn diese Übung zusätzlich mit Emotionen verbunden ist, geht diese Verankerung noch tiefer. Erst wenn Sie ein Projekt durchleben– mit allen Hochs und Tiefs – Ärger und Freude – dann wird Lernen nachhaltig.
Sie erhalten einen prall gefüllten Werkzeugkasten an wirkungsvollen und erprobten Methoden, die Ihre Arbeit als Projektleiter spürbar erleichtern. Sie wissen, wie Sie Ihren Projektauftrag sinnvoll klären und realistische Projektpläne entwickeln – sowohl auf klassische, wie auch agile Art. Und das alles für große und kleine Projekte, für alle Branchen. Wie klingt das?
Üben an eigenen Projekten!
Projektmanagement besteht – ähnlich wie Golfspielen – aus 20% Methode und Theorie und 80 % Übung und Anwendung. Wenn Sie nur die Theorie lernen oder anderen zusehen, wie sie Projekte leiten, wird es schwierig mit Ihrer eigenen Profikarriere im Projektmanagement.
Um Profi zu werden, müssen Sie selbst üben, und das kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum. Am besten im eigenen Spielfeld, an eigenen Projekten, im Tagesgeschäft: Wie wird ein Entwicklungsprojekt aufgesetzt, geplant und gesteuert? Und wie ein agiles Projekt oder ein Prozessverbesserungsprojekt? In unseren Seminaren erleben wir immer wieder, dass der große Aha-Effekt erst eintritt, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst erleben und erarbeiten, wie diese Methoden in ihren eigenen Projekten sinnvoll eingesetzt werden. Dann wird aus Kennen das Können.
Der Schlüssel für eine erfolgreiche Qualifizierung: Weiterbildung mit Erleben verbinden, selbst Hand anlegen und praktisch erfahren. Mit Spaß und Emotionen ausprobieren können und dabei – wie im Sport – Rückschläge und Erfolge erleben. Nur so können Menschen Projektmanagement nachhaltig lernen, erst recht wenn sie Wissen virtuell vermittelt bekommen.
Apropos virtuell: Tiger Woods hatte den Vorteil, dass er nicht während einer Pandemie Golf spielen gelernt hat und seine Coaches ganz real treffen konnte. Doch auch unter erschwerten Bedingungen lässt sich Großes leisten. Selbst in unseren virtuellen Seminaren erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen neben theoretischem Input die Gelegenheit, die gelernten Inhalte mit einem ihnen bekannten Prozess zu verknüpfen und an einem Projekt aus ihrem Projektalltag zu üben.
Unternehmen lernen kein Projektmanagement – es sind die Mitarbeiter
Doch warum wird Projektmanagement in Unternehmen oft nur halbherzig oder gar schlecht umgesetzt? Wie kommt es, dass manchmal trotz gut ausgebildeter Projektleiter, das Projektmanagement mittelmäßig oder gar mangelhaft ist? Tiger Woods wurde von seinem Vater und seinem Umfeld gefördert und unterstützt. Bei Projektleitern ist es leider nicht immer so. Es fehlt die Unterstützung durch das Unternehmen, durch Vorgesetzte. In solchen Unternehmen wird Weiterbildung verschwendet. Der Wille zur wirklichen Veränderung ist schlicht und ergreifend nicht vorhanden. Häufig hört man Sätze wie: Wenn Projekte schief gehen, liegt es (nur!) am Projektleiter, der Projektleiterin. Es sind aber nicht nur sie, sondern auch viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und vor allem die Führungskräfte bis hoch zur Geschäftsleitung oder der Vorstand daran beteiligt. Jeder und jede hat einen Einfluss auf den Erfolg von Projekten. Nur wenn sich Menschen auf allen Ebenen projektorientiert verhalten, werden Projekte besser. Das will eingeübt werden. In der Organisationsentwicklung spricht man dabei von „Kultur-Veränderung“.
Praxisorientiert, mit modernen virtuellen Lernmethoden und an den Themen, die Ihnen wichtig sind – Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir individuelle Weiterbildungs-Lösungen, die exakt auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter zugeschnitten sind und bei Bedarf mitwachsen. Ein firmeninternes Seminar lohnt sich schon ab 5 Teilnehmern.
Mehr als nur Seminare
Lernen für das Unternehmen setzt auf allen Ebenen an. Gemeinsam machen wir uns Gedanken zu folgenden Punkten: Wer sind die wichtigsten Stakeholder, um eine Kulturveränderung in Ihrem Unternehmen voranzubringen? Und wie können diese gut eingebunden und für die Veränderung motiviert werden? Wie wird ein besseres Projektmanagement für alle erlebbar und gelebt.
Und auch nach dem Seminar schlagen wir die Brücke zwischen Theorie und Praxis und unterstützen Sie in Ihrer Rolle als Projektleiter oder Projektleiterin: So wie Tiger Woods Coachs hat, die ihn an die richtige Führung des Schlägers erinnern und korrigieren, unterstützen wir Projektleiter in Coaching-Sessions. Wir helfen dabei, die neuen Methoden im Alltag zu integrieren und unterstützen bei konkreten Herausforderungen im Projekt.
Auf diese Weise wird Lernen nachhaltig. Nur so profitieren alle von einer Qualifizierung im Projektmanagement: Projektleiter, Teammitglieder und das Unternehmen.