Wenige Tage vor der großen Lieferung, im Weihnachtswunderland herrscht eine seltsame Stimmung. Wo sonst immer emsiges Treiben im Schnee herrscht, sammeln derweil die Eichhörnchen ihren Wintervorrat vom tannenbedeckten Waldboden ein.
Der Nikolaus und sein treuester Begleiter Knecht Ruprecht sind auf dem jährlichen Rundgang durchs Weihnachtsland. Ihre prachtvollen Gewänder sind, wie jedes Jahr um diese Zeit, sehr fein hergerichtet und alles scheint auch dieses Jahr wie am Schnürchen zu laufen.
An ihren Mienen jedoch ist eine ganz seltsame Stimmung ablesbar, die von Sorgen und allerlei Gedankenspielen geprägt ist. Wo sonst klirrende Kälte und dichter Schnee die Weihnachtsstimmung automatisch erzeugt, begleitet die beiden ein herbstlich warmer, säuselnder Wind und das Knirschen von Tannenzweigen unter ihren Schuhen. Nicht nur der Winter lässt auf sich warten, alles im Weihnachtsauslieferungsland ist ins Stocken geraten, denn es fehlt an qualifizierten Projektleiterinnen und Projektleitern.
Etwas abseits im Dunkeln, aber unüberhörbar, steht Rudi das Rentier. Rudi ist das einzige Rentier, welches noch am Start ist. Er ist ganz zufrieden und freut sich über den Tischkicker der Abteilung und den wöchentlichen, kostenlosen Obstkorb. Zum Glück! Aber reicht die jahrelange Erfahrung und Motivation des einzigen, übriggebliebenen Zugtiers aus, um die große Weihnachtsauslieferung noch zu retten?
„In 14 Tagen ist das Fest …“ – die Stirnfalten des Nikolaus waren noch nie so tief. Er weiß, die Stimmung im Team hat in letzter Zeit stark gelitten, einige fähige Projektleiter haben das Unternehmen verlassen. „Warum haben wir es nur so weit kommen lassen“, ruft Knecht Ruprecht, als dem Nikolaus offenbar die Knie weich werden und er nur mit Mühe die Stalltür zum Halt finden kann. „Es war so viel los das ganze Jahr über. Wir hatten einfach keine Zeit für die Aus- und Weiterbildung unseres Projektteams. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stecken bis zum Hals in Arbeit, wann sollen sie dann noch Trainings besuchen“, brüllt Knecht Ruprecht die Verzweiflung in den sternenklaren Abendhimmel. „Was sollen wir nur machen?
Lernen Sie praxisnahe Methoden, die Ihre Arbeit als Projektleiterin oder Projektleiter spürbar erleichtern. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Projektauftrag sinnvoll klären und realistische Projektpläne entwickeln – sowohl auf klassische, wie auch agile Art – für alle Branchen. So setzen Sie Ihr Projekt alleine oder zusammen mit dem Projektteam zielgerichtet um und schließen es erfolgreich ab.
Knecht Ruprecht sieht sich in Gedanken schon persönlich vor den Schlitten gespannt. So hatte er sich das Projekt nicht vorgestellt. Was haben sie nicht alles investiert! Die Automatisierung der Ablaufprozesse für eine sichere Lieferung „just in time“ und die Digitalisierung bis hin zu den Wunschzetteln der Kinder. Sogar eine neue Projektmanagement Software wurde angeschafft und unzählige Videos zu agilen Methoden geschaut, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. „War das alles umsonst?“ – brabbelt er vor sich hin.
Niedergeschlagen gehen er und der Nikolaus rüber zum Wichtelquartier. Die Schritte fallen schwer, der Schlamm klebt an ihren Stiefeln, wo sonst immer das leichte Klirren und Knarzen im tiefgefrorenen Schnee zu hören ist. Zuversicht sieht anders aus und gerne würden sie jetzt in der Kommandozentrale bei ihrem Lieblingsgetränk schlürfend die letzten Vorbereitungen für den Startschuss besprechen.
Als sie die schon ziemlich strapazierten Stufen zum Eingang erklimmen, trauen sie ihren Augen nicht. Emsigkeit, quirliges Getöse und Geschäftigkeit, Stimmengewirr und Aufbruchstimmung, als wenn die Auslieferung schon in vollem Gange wäre. Da rauscht zufällig Olaf, der neue Anführer der Wichtelmannschaft, vorbei und blickt so ganz nebenbei in die erstaunten Gesichter der beiden Urgesteine. Mit einem Mal stoppt er und schreit, fast ein wenig respektlos: „Habt ihr es nicht mitbekommen?“ und setzt nach: „Weg da, die Neuen brauchen Auslauf und Übung!“. Mit einem dem Alter angemessenen Sprung bringt sich der Nikolaus in Sicherheit.
Derweil blicken die beiden Strategen in ein schier unendliches Areal wirr umherfahrender Schlittenkolonnen. In einem ohrenbetäubenden Getöse von schniefenden, wiehernden, schnatternden und bellenden Gespannen üben unzählige Helferlein mehr schlecht als recht die schweren voll beladenen Schlitten zu ziehen, erproben halsbrecherisch Landemanöver auf wackeligen Kisten, die als Schornsteinattrappen dienen, oder versuchen sich amateurhaft in Wendemanövern, um möglichst unfallfrei die kostbaren Geschenke transportieren zu können. Chaos pur!
Die Ungläubigkeit steht beiden derart ins Gesicht geschrieben, dass ihnen Olaf zuruft „Das sind unsere neuen Projektleiterinnen und Projektleiter! Diese neuen Gefährten hat die HR in letzter Sekunde für unser Weihnachtsgeschäft für viel Geld akquiriert. „Über Erfahrung und Knowhow im Weihnachtsgeschäft verfügen sie nicht wirklich, aber so einen guten Skill-Mix hatten wir noch nie!“
Knecht Ruprecht und der Nikolaus sind nicht wirklich überzeugt. Aber sie haben keine andere Wahl. Knecht Ruprecht ist insgeheim froh, nicht selbst vor den Schlitten gespannt zu werden. Er hebt seine Mitra an und lässt sie mit voller Wucht auf den Boden knallen – bei weitem nicht so selbstbewusst und ehrfurchtsvoll wie die Jahre davor.
Er kann nur hoffen, dass die Auslieferung der Geschenke einigermaßen reibungslos über die Bühne geht und es für alle ein schönes Weihnachtsfest wird, dass die Menschen stolz auf ihn und sein Team sein werden.
Für 2023 hat er schon einen Vorsatz gefasst: Er wird alles daran setzen, Mitarbeitende im Unternehmen zu halten und weiter zu qualifizieren. Einer der Wichtel hatte ihm den Tipp gegeben, bei PS Consulting anzurufen.: „Dort gibt es Experten im Projektmanagement, die uns mit Trainings, Beratung und Coaching unterstützen können!“ Das wird er gleich machen.
Ein Anruf sagt mehr als tausend E-Mails. Gerne können Sie auch telefonisch Kontakt mit uns aufnehmen. Aber auch ein unverbindlicher Kennenlerntermin ist möglich: +49 (0) 7456-7957-260
Mit einem lauten „HoHoHo“ unterbrach der Nikolaus die Pläne von Knecht Ruprecht und gibt mit einer ausschweifenden Geste – aber viel zögerlicher als sonst – das Signal zur Auslieferung der Geschenke.
Jetzt ist kein Halten mehr – Weihnachten wird stattfinden! Und in diesem Augenblick fallen dann auch erste dicke weiße Flocken vom klaren Sternenhimmel…
Wir wünschen zauberhafte Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!